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72 Prozent der Surfer würden für Online-Zeitungen nicht bezahlen

04.12.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Für Online-Zeitungen und -Zeitschriften Gebühren zu verlangen, können sich die Verlagshäuser wohl vorerst abschminken. Rund 72 Prozent der Surfer würden "wahrscheinlich nicht" oder "auf gar keinen Fall" für das Internet-Angebot von Publikationen bezahlen, lediglich 27 Prozent wären dazu bereit. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Marktforschungsunternehmens Ears and Eyes. Gebe es allerdings hochkarätige Content-Angebote im Web, die Features wie Interaktion und Individualisierbarkeit bieten, könnten sich 66 Prozent vorstellen, auch dafür zu bezahlen. Bislang sind 52 Prozent der befragten Surfer jedoch der Meinung, dass die bekannten Internet-Versionen von Print-Titeln die Möglichkeiten des Web noch nicht genug ausschöpfen.