Electronic Funds Transfer Systems in den USA:

700 Mill. Dollar Einsparung für US-Bankgewerbe

27.08.1976

MIAMI - Im Jahre 1983 wird die Verbreitung von Electronic Funds Transfer Systems (EFTS) dem amerikanischen Bankgewerbe Einsparungen in Höhe von 700 Millionen Dollar bringen, erklärte Willis W. Alexander, Executive Vicepresident der American Bankers Association, auf einer Interamerican Bankers Conference in Miami, Florida.

Zunehmende Kopplung von Point-of-Sales-Terminal-Systemen mit den Computern der Kreditinstitute werden bewirken, daß bei Einkäufen künftig weniger mit Bargeld, Kreditkarten oder Schecks gezahlt wird, sondern die Abbuchung beziehungsweise Gutschreibung (Funds Transfer) elektronisch in solche Transaktionen werden 1983 vermutlich elektronisch um 14 Cents billiger als per Bar-/Scheckzahlung abzuwickeln sein. Bankgewerbe-Verbandsfunktionär Alexander nimmt an, daß von rund 80 Milliarden Einzelhandelsverkäufen (Transactions) des Jahres 1983 etwa 5,2 Milliarden über EFTS-Systeme verrechnet werden. Das ergäbe Gesamteinsparungen in der genannten Höhe von 700 Millionen Dollar.

600 000 Online-Kassen in 1980

Ende 1975 waren - wie Alexander ausführte - in den USA bereits über 150000 POS-Terminals an. Rechner in den entsprechenden Warenhäusern und Supermärkten angeschlossen. 1980 werden es vermutlich knapp 600 000 Online-Kassen sein - zunehmend mit Durchschaltmöglichkeiten zu Bank-Computern. Zunehmende Verbreitung finden in den USA auch Geldausgabe-Automaten. 1975 hatten 1300 Kreditinstitute (19 Prozent der Gesamtheit) über 4500 solcher Automated Teller Machines installiert und weitere 4300 waren bestellt. Eine repräsentative Umfrage ergab, daß amerikanische Banker zu 93 Prozent damit rechnen, daß ihre Institute 1980 mit Geldausgabe-Automaten ausgestattet sein werden. -m-