Test Audio

7 Heimkino-Lautsprecher im Vergleichstest

12.01.2012
Von Eugen  Schmitz
Das Fernsehbild in HD, der Ton nur in Stereo? Unsere Schwesterpublikation PC-WELT hat 7 aktuelle Heimkino-Lautsprecher-Sets getestet. Zwei davon spielten den Rest an die Wand.

Für Heimkinoton-Lautsprecher gibt es eine Standardsortierung: Die Boxen vorne für die Stereo-Kanäle sind groß, die Surround-Lautsprecher hinten klein, der Center in der Mitte liegt quer. Bei letzterem sind sich die Hersteller einig, bei den Surround-Lautsprechern nicht: Canton, JBL, Nubert und Yamaha setzen auf große Front- und kleine Effekt-Lautsprecher. Elac, KEF und Teufel schicken für die Beschallung von vorne und von hinten gleiche Boxen ins Rennen.

Besonders auffällig ist das KEF T105 System: Die fünf Boxen sind gleich groß und machen mit ihrer geringen Bautiefe jedem Flachfernseher Konkurrenz. Da bietet sich die Wandmontage an. Passende Halterungen legt der Hersteller gleich mit in den Karton. Mit Eleganz buhlt der Berliner Direktversender Lautsprecher-Teufel auch um das Wohlwollen der Hausfrau: Die schlanken Alu-Säulen des LT5 Set L lassen sich unauffällig in den Zimmerecken platzieren. Der dazugehörige Subwoofer nicht: Seine Standfläche ist größer als eine aufgeklappte PC-WELT. Dazu ragt er je nach Sichtweise bedrohliche oder vielversprechende 60 Zentimeter in die Höhe.

Die KEF-T-105-Boxen sind ohne Standfuß nur 4 cm flach.
Die KEF-T-105-Boxen sind ohne Standfuß nur 4 cm flach.
Foto: KEF

Die Mitglieder der JBL-Studio-Serie treten mit eigenwilliger Verkleidung an – sieht modern aus, passt aber nicht in jedes Wohnzimmer. Die verbliebene Konkurrenz hält sich klassisch: das Elac-Set mit verdeckter Montage der Lautsprecherchassis im Gehäuse, das Yamaha-Quintett mit weißen Membranen in schwarzglänzender Front, beide mit vergleichsweise kleinen Subwoofern. Die Sets von Canton und Nubert sind sachlicher gestaltet, aber ebenfalls sehr sauber verarbeitet. Ihre Basswürfel bringen fast so viel Gewicht auf die Waage wie der Teufel-Tieftöner.