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Ilog präsentiert Version 5.0 von Jrules

28.01.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Das Verhältnis zwischen Mitarbeitern aus den Fachbereichen und den IT-Spezialisten ist oft heikel. Beide stellen unterschiedliche Anforderungen an IT-Systeme und sind nicht selten zu einem Interessensausgleich gezwungen. Der Trend geht deshalb laut Ilog dahin, Geschäftsleute mit Hilfe von Business-Rule-Management-Systemen (BRMS) näher an die abteilungsspezifischen IT-Systeme heranzuführen. Experten aus den Fachbereichen sollen damit die Möglichkeit erhalten, die Anwendungen, die ihre Geschäftstätigkeit regeln und automatisieren, unmittelbar zu pflegen. Hier unterstützen so genannte Rules Engines wie das von Ilog angebotene "Jrules" für das Management von Geschäftsregeln auf Basis der Java-Plattform.

Das neue Release 5.0 soll die simultane Arbeit von Fachbereichs- und IT-Anwendern an unternehmensweiten regelbasierenden Applikationen erleichtern. Es erlaubt die parallele Arbeit an verschiedenen Regelversionen innerhalb der gleichen Geschäftsanwendung. Möglich wird dies durch ein "Repository Merging", das die Verbesserungen des zentralen Speichers für Geschäftsregeln (Repository) und der Abfragewerkzeuge mit Best Practices kombiniert. Entwicklerteams und Policy-Manager aus den Fachbereichen können Änderungen, die ihre jeweiligen Teams über die Lebensdauer einer Applikation vornehmen, effizienter abstimmen. Außerdem berücksichtigt Jrules nun auch die Rolle des Systemadministrators im Regel-Management-Prozess.

Ebenfalls neu ist der Business Rule Execution Server. Dabei handelt es sich um eine Ablaufumgebung, die die Anforderungen geschäftskritischer Produktionssysteme erfüllt. Mit Hilfe des BRE-Server können Systemadministratoren Regelsets einfacher als bisher in laufende Anwendungen integrieren. Die Kontrollfunktionen zur Überwachung der Regelausführung und zur Einhaltung von Service Levels lassen sich in den gewohnten Monitoring-Umgebungen etwa von IBM Tivoli oder HP Openview darstellen. (ue)