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Postbank warnt vor Datenklau

19.07.2004

Die Postbank warnt ihre Kunden vor einem allzu sorglosen Umgang mit ihren Daten für das Online-Banking. Derzeit würden Betrüger verstärkt E-Mails an die Bankkunden verschicken und diese dazu auffordern, Informationen wie Kontonummer, PIN- und TAN-Nummer auf einer Web-Seite einzugeben ("Pishing"). Zwar gleiche diese Internet-Seite dem Web-Auftritt der Postbank, in Wahrheit sei die Website jedoch gefälscht, warnen die Sicherheitsexperten des Finanzinstituts. Gibt man dort seine Daten preis, sei es für die Betrüger ein Leichtes, die entsprechenden Konten leer zu räumen. Die Kunden sollten, bevor sie vertrauliche Informationen im Web eingeben, die betreffenden Internet-Seiten genau prüfen. So würden Banken bei der Datenübertragung zur Verschlüsselung das SSL-Protokoll verwenden. Erkennbar sei dies im "Internet Explorer" an dem Symbol eines goldenen Vorhängeschlosses am unteren Bildschirmrand.

Außerdem sollten die Nutzer mit einem Klick der rechten Maustaste und den Punkt "Eigenschaften" des Kontextmenüs das Seitenzertifikat der Internet-Seite in Augenschein nehmen. Potenziellen Pishing-Opfern, die bereits ihre Daten zum Online-Banking auf einer gefälschten Web-Seite eingegeben haben, empfehlen die Bank-Verantwortlichen, so schnell wie möglich ihre PIN-Nummern zu ändern. (ba)