Praxistest: Erste PC-Card für das UMTS-Netz

26.02.2004
Von Alexander Hüls
MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Während Kunden in Großbritannien, Österreich und Italien bereits auf UMTS-Dienste zugreifen können, müssen sich deutsche Anwender zum Teil noch gedulden. Via Handy lässt sich noch nicht auf das Netz zugreifen, Vodafone bietet jedoch hierzulande eine erste UMTS-fähige Datenkarte an. Im CW-Test erwies die "Mobile Connect Card" (MCC) ihre Praxistauglichkeit.

Vodafone Mobile Connect: Die PC-Karte (Type II) lässt sich problemlos installieren und stellt die Verbindung zum UMTS-Netz mit bis zu 384 Kilobit/s her. (Foto: Hüls)

Bei der MCC handelt es sich um eine PC-Card mit integrierter SIM-Karte und einer Sende- und Empfangseinheit für GPRS- und UMTS-Datendienste. Um sie in Betrieb zu nehmen, ist die Installation der mitgelieferten "Dashboard"-Software nötig, die auf dem Testgerät, einem mit Windows 2000 Professional (Service Pack 4) ausgestatteten Notebook, problemlos verlief. Nach dem Neustart des Rechners hat das Betriebssystem die Karte anstandslos erkannt.

Einfache Konfiguration

Der Konfigurationsaufwand der Software ist minimal. Wer will, kann sich unmittelbar nach der Installation ins Internet einwählen. Zwei Einstellungen sollten jedoch getroffen werden. So lässt sich bestimmen, ob die Verbindung zum Netz bevorzugt über GPRS oder über UMTS aufgenommen werden soll. Anwender können außerdem wählen, ob das Dashboard automatisch mit Windows gestartet oder manuell aufgerufen wird. Vor dem Start ist in jedem Fall, ähnlich wie beim Handy, die Eingabe der PIN notwendig.