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Cisco und IBM kooperieren bei IT-Sicherheit

13.02.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Cisco und IBM haben angekündigt, ihre Sicherheitstechnologien zu integrieren. Das Abkommen ist Teil einer bereits bestehenden langfristigen Kooperation in deren Rahmen die Interoperabilität von IBMs Speichersoftware mit Cisco-Switches optimiert wird.

IBM will Cisco-Techniken zur Authentifizierung von Rechnern und Anwendern in seine Produkte einbinden. Außerdem wurde der in IBM-Notebooks verbaute Security-Chip auf die VPN-Lösungen (Virtual Private Network) von Cisco optimiert. Dadurch sollen Nutzer der IBM-Notebooks besser vor Viren geschützt sein, wenn sie sich an einem mit Cisco-Equipment ausgestatteten Netz anmelden.

Cisco hat außerdem den Entwurf einer Erweiterung für das "Extensible Authentication Protocol" (EAP) bei der IETF vorgelegt. "EAP FAST" (Extensible Authentication Protocol Flexible Authentication) soll Sicherheitslücken im hauseigenen LEAP (Lightweight EAP) schließen. Laut Chris Boilinger, Produkt-Manager für WLAN-Equipment (Wireless LAN) bei Cisco, ist geplant, EAP FAST mit dem Security-Server "Secure ACS" und den WLAN-Karten des Typs "Aironet 350" auszuliefern, die im März auf den Markt kommen sollen. Das Protokoll wird Partnern mit den "Cisco Compatibility Extensions 3.0" zur Verfügung gestellt. (lex)