Nachdem IBM vor zwei Jahren eine neue Produktfamilie für Messaging und Collaboration auf Basis von "Websphere" und "DB2" angekündigt hatte, folgte im letzten Jahr die erste Ausführung von "Lotus Workplace" (LWP).
Eine deutschsprachige Nachlese der US-amerikanischen Lotusphere (hier der Ausstellungsbereich) gibt es am 10. und 11. März in Fürth. (Foto: IDG)
Ende 2003 brachte Big Blue bereits die Version 1.1 auf den Markt, die neben einer E-Mail-Komponente die drei Module "Team Collaboration", "Collaborative Learning" und "Web Content Management" umfasst. Zahlreiche Vorträge auf der diesjährigen Lotusphere widmeten sich dem Fahrplan der neuen Software und den Möglichkeiten, sie mit Notes/Domino zu verbinden.
Nach der zurückhaltenden Positionierung von "LWP Messaging 1.0" als Lowend-Lösung schien sich eine klare Arbeitsteilung mit dem funktionsreichen Notes/Domino abzuzeichnen. Die IBM hatte indes von Anfang an betont, dass auf Basis von J2EE und relationaler Datenbank ein vollständiges Collaboration-Portfolio entstehen würde. Neue Versionen erhalten deshalb nicht nur zusätzliche Bausteine, sondern erweitern auch den Funktionsumfang bestehender Module. So holte die Messaging-Komponente in der Version 1.1 gegenüber Domino erheblich auf. Die Anwendung Team Collaboration kombiniert wesentliche Funktionen der schon länger bestehenden Produkte "Sametime" und "Quickplace".