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Palmsource braucht frisches Geld

14.01.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) – Das US-amerikanische Unternehmen Palmsource, die unlängst ausgegründete Betriebssystem-Sparte des Handheld-Pioniers Palm, will 2,75 Millionen neue Aktien auf dem Markt bringen. Grund sind die anhaltenden Verluste. Im Ende November abgeschlossenen zweiten Fiskalquartal hatte sich der Nettoverlust auf 9,1 Millionen Dollar belaufen (Computerwoche online berichtete). Zu diesem Zeitpunkt verfügte Palmsource noch über Barreserven in Höhe von 34,1 Millionen Dollar – Tendenz fallend. Von der Ausgabe der Aktien verspricht sich das Unternehmen nun eine Kapitalzufuhr von bis zu 77 Millionen Dollar. Seit dem Börsengang Ende Oktober 2003 ist der Aktienkurs vom Höchststand bei 48 Dollar auf knapp 23 Dollar gefallen. (ajf)