MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Ein Richter am Biligkeitsgericht von Delaware hat einen Antrag auf eine vorzeitige Anhörung bezüglich der versuchten Übernahme von Peoplesoft durch Oracle abgewiesen. Sowohl Oracle als auch Peoplesofts Aktionäre hätten einen Eiltermin im Dezember gewünscht, um Peoplesofts Abwehrmaßnahmen wie beispielsweise die Rückzahlungsgarantie (Computerwoche online berichtete) zu stoppen. Laut Aktionärsanwalt Bruce Jameson von der Kanzlei Prickett Jones & Elliott wurde dieser Antrag abgewiesen.

Der zuständige Richter sieht demnach derzeit keinen besonderen Grund zur Eile, da unter anderem noch nicht einmal die Kartellbehörden eine endgültige Entscheidung zu Oracles feindlichem Übernahmeversuch getroffen haben. Im März könne er aber einige Zeit freischaufeln, sollten bis dahin entscheidende Fragen geklärt sein, so der Richter. (tc)