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Gespräche über Kauf von Global Crossing gescheitert

28.05.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die beiden asiatischen Firmen Hutchison Whampoa und Singapore Technologies, die Interesse am Kauf von Global Crossing bekundet hatten, konnten sich nicht mit den Gläubigern einigen. Die Schulden der bankrotten Kommunikationsfirma belaufen sich auf rund 12 Milliarden Dollar. Sie gehen hauptsächlich auf den Bau eines gigantischen 100.000-Meilen langen Glasfaser-Netzes zurück, das Investoren zunächst Anlass zur Euphorie gab. Inzwischen brach der Umsatz aber dramatisch ein. Zu groß war das Überangebot an Netzkapazität und zu plötzlich das Ende des Internet-Hypes. Das Scheitern der Gespräche bedeutet nun, dass das globale Glasfasernetz von Global Crossing durch das zuständige Gericht versteigert wird. Hier haben auch Hutchison und Singapore eine zweite

Chance. Als Termin für die Versteigerung ist der 8. Juli vorgesehen. (sra)