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Zu riskant: IDS Scheer sagt US-Akquisition ab

13.09.2001
Der deutsche IT-Spezialist IDS Scheer wird die Beratungssparte des US-Unternehmens Bristlecone nun doch nicht übernehmen. Die Ursache seien Integrationsrisiken, hieß es.

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Das Saarbrücker Software- und Beratungshaus IDS Scheer hat seine Akquisition der Beratungssparte des US-Anbieters Bristlecone abgesagt. Der laufende Übernahmeprozess sei aufgrund von Integrationsrisiken annulliert worden, hieß es zur Erklärung. Nach eingehender Prüfung habe sich ergeben, dass eine Kombination der Unternehmen nicht im Sinne der Kunden und Aktionäre sei, erklärte IDS-Scheer-Vorstandssprecher Ferri Abolhassan. Die Saarbrücker hatten die Akquisition der Consulting-Einheit von Bristlecone, das wie IDS Scheer auf SAP-basierte SCM-Lösungen (Supply-Chain-Management) spezialisiert ist, im Juli 2001 bekannt gegeben (Computerwoche online berichtete).