Trends von Accenture

5 Rezepte gegen den digitalen Kulturschock

07.03.2016
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Christoph Lixenfeld, seit 25 Jahren Journalist und Autor, vorher hat er Publizistik, Romanistik, Politikwissenschaft und Geschichte studiert.

1994 gründete er mit drei Kollegen das Journalistenbüro druckreif in Hamburg, schrieb seitdem für die Süddeutsche Zeitung, den Spiegel, Focus, den Tagesspiegel, das Handelsblatt, die Wirtschaftswoche und viele andere.

Außerdem macht er Hörfunk, vor allem für DeutschlandRadio, und produziert TV-Beiträge, zum Beispiel für die ARD-Magazine Panorama und PlusMinus.

Inhaltlich geht es in seiner Arbeit häufig um die Themen Wirtschaft und IT, aber nicht nur. So beschäftigt er sich seit mehr als 15 Jahren auch mit unseren Sozialsystemen. 2008 erschien im Econ-Verlag sein Buch "Niemand muss ins Heim".

Christoph Lixenfeld schreibt aber nicht nur, sondern er setzt auch journalistische Produkte ganzheitlich um. Im Rahmen einer Kooperation zwischen Süddeutscher Zeitung und Computerwoche produzierte er so komplette Zeitungsbeilagen zu den Themen Internet und Web Economy inklusive Konzept, Themenplan, Autorenbriefing und Redaktion.
Wie sollten Unternehmen agieren, um in Zeiten einer rasanten Digitalisierung erfolgreich zu sein? Auf jeden Fall muss mit den beteiligten Menschen richtig umgegangen werden.
  • Neue Technologien helfen, Mitarbeiter und Kunden vernetzen. GE macht es mit der Plattform FastWorks vor
  • Expertenwissen verliert an Bedeutung
  • Dagegen schätzen Unternehmen die Fähigkeiten, "sehr schnell zu lernen" und die "sich auch sehr kurzfristig neuen Situationen anzupassen"

In den kommenden Jahren werden diejenigen Unternehmen als Gewinner dastehen, die den Menschen in den Mittelpunkt aller strategischen Überlegungen stellen.

So lautet die wichtigste Erkenntnis der "Technology Vision 2016", einer jährlich durchgeführten Trendanalyse aus dem Hause Accenture.

People First bedeutet unter anderem, Menschen intelligent miteinander zu vernetzen.
People First bedeutet unter anderem, Menschen intelligent miteinander zu vernetzen.
Foto: eyetronic - Fotolia.com

Die Analysten schreiben: "Das Innovationstempo in der IT ist höher als jemals zuvor, entsprechend dramatisch verändert sich das Verhältnis zu Mitarbeitern, Geschäftspartnern und Kunden. Nur Unternehmen, die alle Beteiligten mit zusätzlichen Kompetenzen ausstatten und sich auf ihre veränderten Ansprüche einstellen, können in Zukunft bestehen."

Unterhalb des verbindenden "People First"-Ansatzes beschreibt Accenture in seiner Vision fünf technologische Trends, die die Analysten für entscheidend halten, um in der digitalisieren Welt erfolgreich zu sein.

Keine Angst vor dem digitalen Kulturschock

Ermittelt wurden diese Trends auf Basis der Befragung von mehr als 3100 Business- und IT-Entscheidern aus 11 Ländern, die 12 Branchen repräsentierten und aus Unternehmen stammten, die mindestens 500 Millionen Dollar pro Jahr umsetzen. Ergänzend dazu führte Accenture über 100 Experteninterviews.

Ein Ergebnis dieser Befragungen ist die Beobachtung eines "digitalen Kulturschocks": Unternehmen tun sich schwer damit, den richtigen Umgang mit den vielen parallelen Veränderungen umzugehen, die die Digitalisierung mit sich bringt.

Die von Accenture Befragten verteilen sich ziemlich gleichmäßig auf unterschiedliche Branchen.
Die von Accenture Befragten verteilen sich ziemlich gleichmäßig auf unterschiedliche Branchen.
Foto: Accenture

Ein Weg, diesen Schock erfolgreich zu verarbeiten, ist laut Accenture der richtige Umgang mit den beteiligten Menschen. Als ein Positivbeispiel nennt das Unternehmen GE. Der US-Elektrokonzern hat mit FastWorks eine Plattform geschaffen, die die Kommunikation und den Austausch zwischen Mitarbeitern und Kunden deutlich verbessert hat.

Kein Stein bleibt auf dem anderen

Insgesamt werden folgende fünf Trends nach Ansicht von Accenture die kommenden Jahre bestimmen und über das Wohl und Wehe von Unternehmen entscheiden: