Collaboration Tools

4 Stolpersteine für Web 2.0 im Unternehmen

27.04.2012
Von Andrea König

4 Stolpersteine für Web 2.0 im Unternehmen II

3. Die vermeintliche Generationen-Kluft: Auch wenn die Einführung geglückt ist und die Mitarbeiter mit den Social-Collaboration-Tools arbeiten, gibt es weitere Stolpersteine. IT-Verantwortliche warnen oft davor, dass ältere Angestellte sich außen vor fühlten. Social-Collaboration-Tools gelten als Muss, um bei jüngeren Angestellten als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden und junge Talente ans Unternehmen zu binden.

Ältere Mitarbeiter könnten das Gefühl bekommen, ins Abseits gedrängt zu werden, so die Meinung vieler. Doch auch wenn diese Bedenken immer wieder auftauchen, nennen Experten sie unbegründet. Die Einführung von Social-Collaboration-Tools erzeuge keine Kluft zwischen den Generationen, so ein Experte zu Kaneshige.

4. Der Umgang mit kritischen Kommentaren: Als weiterer Stolperstein werden Angestellte wahrgenommen, die in unternehmensinternen sozialen Netzwerken das Gespräch an sich reißen möchten. Wer Plattformen mit Kommentarfunktion im Unternehmen einführt, muss darauf gefasst sein, dass es mindestens eine Handvoll Motzer geben wird, die über diese Kommentarfunktion Dampf ablassen werden.

IT-Verantwortliche raten, diese Kommentare zuzulassen, so Kaneshige. Würde man an dieser Stelle zensieren, würde man die Vertrauensbasis im Unternehmen schädigen. Auf einen negativen Kommentar folgen häufig zahlreiche positive Kommentare. Vermeintlich kritische Themen regulieren sich so oft von selbst und machen damit die Aufregung unbegründet.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation CIO.de. (mhr)