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3GSM: Sony Ericsson zeigt sein erstes UMTS-Handy

18.02.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Auf der Mobilfunkfachmesse 3GSM in Cannes gibt es so gut wie keine neuen Handys zu sehen. Immerhin überraschte das japanisch-schwedische Joint Venture Sony Ericsson die Fachwelt mit seinem ersten UMTS-Handy "Z1010". Das Klappgerät unterstützt gleichzeitig auch GSM/GPRS und verfügt über zwei integrierte Kameras und Displays. Der Hauptbildschirm löst 176 x 226 Pixel in 65.000 Farbnuancen auf, darunter sitzt eine QCIF-Kamera für mobile Videokonferenzen. Eine weitere Kamera auf der Außenseite schießt Standbilder in VGA-Auflösung; in zugeklapptem Zustand ist außerdem der zweite (Status-)Bildschirm mit 101 x 80 Bildpunkten und vier Graustaufen sichtbar.

Weitere technische Daten des Z1010: UMTS-Datenübertragung mit 384 kbps beim Down- und 64 kbps beim Uplink, GPRS 4+2, zahlreiche Messaging-Formate (SMS, EMS, MMS, MMS Video, Wireless Village), Unterstützung der Video- und Audiocodecs MPEG-4, H.263, MP3, ACC und AMR, 24-stimmiger polyphoner Sound, WAP 2.0, Java mit MIDP 1.0, Bluetooth (Long Range), Infrarot sowie USB-Anschluss. Für Speichererweiterungen verwendet das Z1010 wie auch das Symbian-Smartphone "P800" aus gleichem Hause - das endlich in kleinen Stückzahlen auch in den deutschen Handel tröpfelt - den "Memory Stick Duo", ein Modul mit 16 MB wird mitgeliefert.

Ein Preis für das Gerät ist noch nicht bekannt. Sony Ericsson will im Laufe des zweiten Quartals die Interoperabilitätstest mit Netzbetreibern abschließen und das Z1010 dann in der zweiten Jahreshälfte auf den Markt bringen. (tc)