VPN-Lösung für Service-Provider und Carrier

3Com bringt System für verteilte Netze

28.11.1997

VPNs bieten die gleichzeitige Ressourcenverwaltung mehrerer Firmen vom selben Point of Presence (POP), ohne zusätzliche Hardware installieren zu müssen. Ferner bauen die VPNs geschützte Verbindungen für Nutzer zu ihrer Zentrale auf. Die remoten Anwender können sich weltweit zu lokalen Gebühren einwählen.

Mittels eines kompletten VPN-Systems, das sowohl beim Anwender als auch beim Provider installiert wird, will 3Com die Kosten für die Kommunikation eigenen Angaben zufolge um die Hälfte senken. Für Service-Provider eröffnen sich neue Dienstleistungsmöglichkeiten, indem sie zusätzliche Protokolle wie beispielsweise ATM, Dial-up, T-1, ISDN oder Frame Relay in ihr Leistungsspektrum aufnehmen. Softwareseitig basiert das VPN-System auf "Transcendware", für die Hardware kommen etwa "Courier-X-2-Modems", "Etherlink-III"-Schnittstellen-Karten, "Total Control Hiper Access" oder "Netbuilder"-Produkte zum Einsatz. Sie enthalten die "3Access-VPN-Tunnel-Switching"-Architektur, die für die Integration der Internet-basierten remoten VPNs mit dem Firmennetz sorgt.

Kosten können jetzt auch mit den "Quad"-Modem-Modulen von 3Com gespart werden. Dazu hat das Unternehmen nach eigenen Angaben die europäischen Listenpreise der Geräte auf 1589 Dollar gesenkt, nachdem sie bislang 2270 Dollar gekostet hatten.