Smartphone-Markt

Android wächst in Asien, iPhone 7 – ein Verkaufshit

18.04.2017
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Simon Lohmann ist Freier Autor bei macwelt.de.
Die Tage von BlackBerry OS, Symbian oder Windows Mobile sind gezählt. Auf dem Smartphone-Markt spielen heute nur noch iOS und Android eine wichtige Rolle.

Laut den neuesten Smartphone OS-Daten von Kantar Worldpanel ComTech ist auf dem Markt eine eindeutige Dominanz der Betriebssysteme iOS und Android zu erkennen. iOS konnte sein Wachstum in vielen Regionen der Erde erhöhen. Lediglich in Japan, Spanien und China muss sich iOS gegenüber Android geschlagen geben.

Die Zeiten, in denen ein Blackberry OS oder etwa Windows Mobile eine ernstzunehmende Konkurrenz darstellen, sind längst vergangen. In Zukunft wird der Smartphone-Markt lediglich von iOS und Android bestimmt werden, wonach sich auch die Telefonhersteller richten werden, findet auch Lauren Guenveur von Kantar Worldpanel:

„Im Februar zeigte der Mobile World Congress 2017 das wahre Gesicht des Marktes, auf welchem zwar Nokia und Backberry für viel Aufmerksamkeit sorgten, nun aber unter Android anstatt ihrem eigenen OS laufen.“

iPhone 7 immer noch ein Topseller

Auf den fünf größten europäischen Märkten – Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien – hat Android mit 74,3 Prozent der verkauften Smartphones eindeutig die Oberhand – im Vergleich zum letzten Jahr waren es 72,9 Prozent. Rund 22,7 Prozent der verkauften Smartphones laufen unter iOS, wobei das iPhone 7 in Deutschland, Frankreich und Großbritannien mit so den begehrtesten Modellen zählt.

Android beherrscht asiatischen Raum

Im ersten diesjährigen Quartal kann Android rund 83,2 Prozent der verkauften Smartphones für sich beanspruchen. Im Vergleich zum letzten Jahr entspricht dies einer Steigerung von 9,3 Prozent. Neben Apple (16,6 Prozent) und Xiaomi (14,5 Prozent) bleibt Huawei im asiatischen Raum weiterhin an der Spitze.

Im Vergleich zum letzten Jahr sanken die Nutzerzahlen von Android-Geräten um 1,8 Prozentpunkte auf insgesamt 56,4 Prozent, iOS konnte allerdings 2,9 Prozent mehr Nutzer für sich gewinnen und liegt somit bei 42 Prozent. (Macwelt)