Mit der Google Play Familienmediathek ist es ab sofort möglich, im Play Store gekaufte Android-Apps, Spiele, Filme oder Serien mit der ganzen Familie zu teilen. Das bereits zur Google I/O 2016 angekündigte Feature funktioniert dabei wie das Familienabo von Google Play Musik: Ein Familienmitglied kauft eine App im Play Store und alle anderen Mitglieder der Familie können sie benutzen, ohne dafür bezahlen zu müssen.
Die Familienfreigabe funktioniert theoretisch mit allen Apps, die ab dem 2. Juli 2016 im Google Play Store gekauft werden. Früher im Play Store gekaufte Apps sollen aber künftig auch freigegeben werden. Voraussetzung ist allerdings, das der Entwickler die entsprechende Option für die eigene App zulässt. Derzeit ist die Familienmediathek noch nicht bei jedem verfügbar, wird aber in den kommenden Tagen für alle Nutzer freigegeben.
So nutzt man die Google Play Familienmediathek
Zunächst muss ein Familienmitglied die eigene Familie einrichten. Die entsprechende Option befindet sich im Menü des Google Play Store unter "Konto - Familie - Familienmitglieder verwalten". Bekommt man die Familieneinstellungen noch nicht angezeigt, kann man sich mit einem Trick behelfen: Über Google Play Music ein Familienabo einrichten und die Einrichtung vor dem Bezahlvorgang abbrechen. Die Familie bleibt trotzdem erhalten und kann über den Play Store verwaltet werden.
Ist die Familie angelegt, gibt es unter "Familienmediathek-Einstellungen" die Option künftig alle gekauften Apps automatisch auch zur Familienmediathek hinzuzufügen. Wer das nicht möchte, behält die Einstellung "Käufe manuell hinzufügen" bei. Ob sich eine Android-App von der ganzen Familien benutzen lässt, steht am unteren Ende der erweiterten App-Beschreibung. Im Bereich "Familienzahlungsmethode ändern" stellt ihr ein, womit andere Familienmitglieder Android-Apps für die Gemeinschaft kaufen dürfen. Mehr zu den Zahlungsmethoden des Google Play Store findet sich hier.
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Standardmäßig kann jedes eingerichtete Mitglied Android-Apps kaufen und auf eine hinterlegte Kreditkarte, das PayPal-Konto oder die Telefonrechnung buchen. In-App-Käufe benötigen eine separate Bestätigung. Ist das Vertrauen groß genug, kann auch diese Beschränkung in der Administration entfernt werden. Hat ein anderes Familienmitglied eine eigene Bezahlmethode hinterlegt, kann es App-Käufe natürlich auch über diese tätigen. Trotzdem steht die App allen Mitgliedern zur Verfügung. Der Name des Käufers wird dabei neben dem Button zum Installieren eingeblendet.
Wer die entsprechenden Einstellungen noch nicht hat, muss sich noch etwas gedulden, bis Google das Feature für alle Nutzer verfügbar macht. Wie üblich wird es in Wellen ausgerollt.