Was IT-Führungskräfte nach dem LEP erleben

FinTech meets Energy im Silicon Valley

21.12.2016
Von 


Simon Hülsbömer betreut als Senior Research Manager Studienprojekte in der Marktforschung von CIO, CSO und COMPUTERWOCHE. Zuvor entwickelte er Executive-Weiterbildungen und war rund zehn Jahre lang als (leitender) Redakteur tätig. Hier zeichnete er u.a. für die Themen IT-Sicherheit und Datenschutz verantwortlich.
Spannend, was aus dem "Leadership Excellence Program" der CIO erwachsen kann: Zwei ehemalige LEP-Teilnehmer trafen sich im Silicon Valley zum intensiven Networking und schauten dabei unter anderem in der Salesforce-Zentrale vorbei.

Michael Sonne, CIO von Baufinanzierer Interhyp und Gewinner des IT Excellence Benchmark 2015, lernte Hans-Martin Hellebrand, Innovationsmanager bei innogy, Start-Up-Unternehmer und Preisträger des CIO Executive Award 2016, beim "Leadership Excellence Programm" im Jahr 2014/2015 kennen. Die IT-Manager bauten ihren Kontakt aus und stehen seitdem in regelmäßigem fachlichem Austausch. Anlässlich der O’Reilly Software Architecture Conference in San Francisco flog Sonne nun in die USA, um Hellebrand zu besuchen. Gemeinsam bereisten sie neben der Stanford University und dem Innogy Future Lab auch gleich einige Unternehmen im Silicon Valley - darunter Facebook, Google und Salesforce.

Interhyp-CIO Michael Sonne (rechts im Bild) und innogy-Innovationsmanager Hans-Martin Hellebrand besuchten im Silicon Valley unter anderem Salesforce.
Interhyp-CIO Michael Sonne (rechts im Bild) und innogy-Innovationsmanager Hans-Martin Hellebrand besuchten im Silicon Valley unter anderem Salesforce.
Foto: Michael Sonne

Besonders interessant sei Salesforce gewesen, berichtet Sonne: "Wir konnten uns vor allem zu den Themen Data und Predictive Analytics, wo Salesforce mit seinem Produkt 'Einstein' ja nun verstärkt aktiv wird, sowie Recruiting der Zukunft austauschen. Es war spannend zu sehen, wie es Salesforce trotz der hochkompetitiven Lage in der Bay Area gelingt, jedes Jahr 7000 neue Fachkräfte einzustellen." Durch einen sehr strukturierten, immer gleichen Prozess würden die Skills der Bewerber beispielsweise in Einzelinterviews eruiert, um eine hohe Vergleichbarkeit aller interessierten Personen weltweit herstellen zu können.

Salesforces HR-Abteilung kenne sich gut mit dem Business der Unternehmenseinheiten aus und sei daher in der Lage, den Markt eigenständig nach den richtigen Kräften abzusuchen, erklärt Sonne. Das führe zu einer besonders hohen Verantwortlichkeit der Personalabteilung, die überall vakante Positionen mit den geeigneten Fachkräften besetze. Die Fachabteilungen würden so nicht zusätzlich durch die Personalsuche und Bewerberauswahl belastet und könnten sich stattdessen auf ihr Kerngeschäft konzentrieren.

Persönlicher Austausch unbezahlbar

Neben dem fachlichen Austausch mit den Unternehmen vor Ort schätzt Sonne das Networking, das während der Reise in das Silicon Valley auf persönlicher Ebene sowohl mit den Unternehmen als auch dem Kollegen Hellebrand stattfand: "Das führt immer wieder zu wertvollen Perspektiven und Impulsen - dieses ‚Peer-Coaching‘ ist unbezahlbar!" Er unterstreicht, dass er diesen Aspekt als besondere Stärke des LEP sehr zu schätzen gelernt hat: CIOs bleiben auch im Nachgang der eigentlichen Vor-Ort-Management-Seminare in Kontakt - sowohl bei IDG-eigenen Veranstaltungen als auch darüber hinaus.

"Weitere persönliche Treffen zwischen uns, auch in Deutschland, sind nicht ausgeschlossen", versprechen Sonne und Hellebrand mit einem Augenzwinkern.

LEP 2017 - jetzt anmelden!

Möchten auch Sie tiefer in das CIO-Netzwerk eintauchen und gleichzeitig Ihre Management-Skills verbessern? Dann bewerben Sie sich doch einfach für unser "Leadership Excellence Program" - im Februar 2017 geht es zunächst ins indische Bangalore, im Oktober findet dann das nächste Inlandsmodul an der WHU in Düsseldorf statt. Wir freuen uns auf Sie!

Was das LEP auszeichnet und warum er seit Jahren darauf setzt, hat uns Klaus Straub, CIO und SVP bei BMW, im Videointerview verraten: