InfoWatch DLP-Studie

200 Millionen Dollar Schaden durch Datenverluste

23.05.2011

Fazit

Neben kriminellem Datendiebstahl werde der versehentliche Abfluss von Daten nach wie vor unzureichend bekämpft, resümiert Kaspersky. Technische Möglichkeiten seien vorhanden, würden jedoch nicht eingesetzt, da die Gefahr oft unterschätzt wird und politische Rahmenbedingungen fehlen. Ein gut funktionierender Schwarzmarkt für Personaldaten mit festen Strukturen mache den Schutz noch dringender, da vorsätzlicher Datendiebstahl lukrativer werde.

Neben politischen Vorgaben zu konkreten Datenschutzmaßnahmen könne eine Meldepflicht für Firmen bei Datenverlusten, wie das Beispiel Großbritannien zeigt, dazu führen, dass überhaupt bekannt wird, welche Unternehmen hier zu den schwarzen Schafen zählen. Diese müsse einhergehen mit einer drastischen Erhöhung der Strafen, so dass Datenschutz für Unternehmen nicht nur moralisch sondern auch wirtschaftlich sinnvoll sei. (InfoWatch/ph)