Adieu Notebook, hallo iPad

20 Productivity-Apps für das iPad

13.04.2012
Von 
Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.

Besser organisiert mit Listen und Notizen

Das iPad ist nahezu das perfekte Gerät, um unterwegs zu arbeiten. Wer sich unterwegs Notizen machen möchte oder Aufgaben erledigt, der findet im App Store zahlreiche spezialisierte Apps. Viele davon sind nicht auf das Gerät beschränkt, sondern nutzen Online-Verbindungen, um Daten zwischen verschiedenen Systemen abzugleichen.

Evernote: Die Anwendung sollte zum festen Bestandteil auf iPads gehören. Evernote gehört zu einem Web-Dienst, der alle Notizen über eine gesicherte Verbindung online speichert und auf alle anderen angeschlossenen Geräte überträgt. Die App und die Grundfunktionen sind kostenlos, wer einen Premium-Account abschließt, der kann die eigenen Notizen unter anderem für andere Teilnehmer freigeben.

OneNote: Die Notiz-App ist eine der wenigen offiziellen Microsoft-Apps für das iPad und eine praktische Alternative zu Evernote. OneNote speichert ebenfalls Gedanken, Notizen und Aufgaben und synchronisiert sich mit dem Microsoft SkyDrive. Daher setzt die App eine kostenlos Windows Live ID voraus.

Wunderlist: Die Anwendung ist eine Cloud-basierter Lösung zur Aufgabenplanung. Neue Aufgaben kann man nicht nur über Wunderlist anlegen, sondern auch über speziell formatierte E-Mails erstellen. Das ist beispielsweise praktisch, wenn man anderen Team-Mitgliedern oder Familienmitgliedern bestimmte Aufgaben zuweisen will. Dank der Cloud-Anbindung kann sich Wunderlist mit anderen Geräten abgleichen. Die App stammt übrigens von 6Wunderkinder, die kürzlich auch ihr neues Projekt Wunderkit in den öffentlichen Beta-Test geschickt haben.

OmniFocus: Die App arbeitet ähnlich wie Wunderlist. Allerdings macht OmniFocus zusätzlich auch von den verfügbaren Positionsdaten des Gerätes gebrauch. Damit kann man Aufgaben bestimmten Orten zuweisen. Die App erinnert den Nutzer dann an die Aufgabe, sobald er in Nähe der festgelegten Position ist. Allerdings ist die App alles andere als billig - die iPad-Version kostet stolze 31,99 Euro.

Bento: Hinter der App steckt der Datenbankentwickler FileMaker. Mit Bento kann man nicht nur Listen oder Notizen erstellen, sondern komplette Projekte und kleinere Datenbankprojekte anlegen. 25 Vorlagen für verschiedene Szenarien sind mit integriert. Die App kann sich mit der Bento-Software auf dem Mac per WiFi synchronisieren.