Matterer Glanz, trotzdem:

1980 gutes Geschäftsjahr für IBM

07.08.1981

WIEN (eks) - IBM Österreich erzielte 1980 einen Umsatz von 3137 Millionen Schilling und davon nach Steuern 30,4 Millionen Gewinn. Mit 480 Millionen Steuern und Abgaben ist IBM auch einer der größten Steuerzahler Osterreichs. Der Marktführer beschäftigt 1743 Mitarbeiter.

Mit einer Umsatzsteigerung von 2,7 auf 3,1 Milliarden (plus 16 Prozent) hielt der Gewinn nicht Schritt. Betrug er 1979 noch 97,5 Millionen, so waren es 1980 nur mehr 30,4 Millionen (minus 69 Prozent). Sicher ist aber IBM in der gegenwärtigen Wirtschaftslage um einen Reingewinn von 7,6 Prozent des Gesellschaftskapitals (400 Millionen) zu beneiden. Grundsätzlich dürfte sich auch der stark steigende Anteil der Mini- und Mikrocomputer mit wesentlich geringeren Spannen hier widerspiegeln.

Die Investitionen der IBM Österreich stiegen auf 595 Millionen (plus 14 Prozent). Zusammen mit der Ost-Handels-Gesellschaft IBM-ROECE die ihren Sitz ebenfalls in Wien hat und den Löwenanteil bestreitet, betrug der Wert der Exporte 520 Millionen. Das 1978 in Österreich gegründete IBM-Einkaufsbüro IPO (International Procurement Office) vergab Exportaufträge an österreichische Betriebe im Wert von über 100 Millionen. 9000 Teilnehmer besuchten die rund 200 Fach- und Führungskräfte-Kurse.