MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Auch das Beratungsunternehmen Accenture (vormals Andersen Consulting) leidet unter der derzeitigen Konjunkturflaute: Daher werden 600 Mitarbeiter weltweit entlassen. 800 weitere Mitarbeiter, die mindestens ein Jahr für die Firma tätig waren, sollen sechs- bis zwölfmonatige Auszeiten ("Sabbaticals") nehmen. Während dieses Urlaubs soll den Beratern 20 Prozent ihres Jahresgehalts und ihrer Sondervergütungen gezahlt werden. Accenture beschäftigt derzeit über 70.000 Mitarbeiter in 46 Ländern und erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Umsatz von 9,75 Milliarden Dollar.

"Wir hatten gehofft, Entlassungen - auch zeitlich begrenzte - vermeiden zu können", erklärte Joe Forehand, Chief Executive Officer (CEO) bei Accenture. "Allerdings haben das augenblickliche Wirtschaftsklima und die natürliche Fluktuation, die derzeit ungewöhnlich gering ist, ein leichtes Ungleichgewicht zwischen der Servicenachfrage und unserem momentanen Personalstand erzeugt."