Flut der sozialen Netzwerke
Mit Facebook, Twitter, MySpace, Foursquare, Lokalisten, meinVZ, StudiVZ und jetzt auch Google Buzz gibt es zu viele soziale Netzwerke um überall auf dem Laufenden bleiben zu können. Natürlich besteht die Möglichkeit sich auf einen Dienst zu beschränken um dort Ihre Kontakte zu pflegen. Allerdings könnten Sie dadurch Freunde und Bekannte, die sich in anderen sozialen Netzwerken tummeln, vernachlässigen und schließlich den Kontakt komplett verlieren. Dies sind die Anfänge der vorausgesagten Informationsüberflutung.
Die Lösung
Nutzen Sie ein Programm, das Ihnen ermöglicht verschiedene soziale Netzwerke in einem einzigen Benutzerfenster zu integrieren. Bekannte Programme sind Digsby und Meebo. Zwar werden Ihnen einige Funktionen Ihres bevorzugten sozialen Netzwerkes verwehrt bleiben, aber zumindest können Sie komfortabel mit einem Blick den Status all Ihrer Freunde im Auge behalten.
- Google Wave
Googles ambitioniertes Real-Time-Collaboration- und Kommunikations-Protokoll hielt kein Jahr durch, bis es wegen "öffentlicher Gleichgültigkeit" schon wieder vom Markt genommen wurden. Google begründete die fehlende Akzeptanz im Markt damit, dass Wave seiner Zeit voraus sei. Zugegeben: Das Logo war schon cool. - Cuil
Die Suchmaschine, die im Sommer 2008 mit großem Tamtam startete und einen Gegenpol zu Google bilden sollte, verschwand zwei Jahre später heimlich, still und leise durch die Hintertür. Einige ehemalige Google-Entwickler hatten Cuil aus der Taufe gehoben und rühmten ihre guten Suchergebnisse. Wochenlang lieferte sich die Blogosphäre Schlachten um die Relevanz und Irrelevanz von Cuil-Suchergebnissen. Genützt hat die Aufregung schlussendlich nichts - nicht einmal die Möglichkeit, dass sich Cuil-Nutzer über die Suchmaschine direkt beim derzeit übermächtigen Facebook einloggen konnten. - Palm Pre
Auch wenn HP jüngst das Palm Pre 2 auf den Markt geworfen hat, heißt das nicht, dass das Original noch lebt. Das Smartphone erreichte nie überzeugende Verkaufszahlen und kann nur hoffen, mit dem fürs erste Palm neu eingeführten mobilen Betriebssystem WebOS in Zukunft auf einige tollen HP-Tablets zumindest teilweise weiterzuleben. - MySpace
Der einstige Social-Media-Gigant ist nur noch ein Schatten seiner selbst. In den vergangenen zwölf Monaten wurde aus MySpace eher MyGeisterstadt. Die von Medienmogul Rupert Murdoch geführte News Corp. teilte mit, den Kampf gegen Facebook aufgegeben zu haben. Man wolle sich in Zukunft mit einem neuen Web-Angebot auf den Bereich "Social Entertainment" verlegen. Dazu gehörten Musik, Filme, Promis und Games.