Notebooks im Test

13 Notebooks bis 800 Euro im Test

08.11.2010
Hohes Arbeitstempo, gute Spieleleistung und üppige Ausstattung: Notebooks zwischen 600 und 800 Euro sind echte Alleskönner.
13 Notebooks bis 800 Euro im Test
13 Notebooks bis 800 Euro im Test

Notebooks mit aktuellen Prozessoren von AMD und Intel traten im PC-WELT-Testcenter gegeneinander an. Alle Notebooks unter 700 Euro arbeiten mit einem Modell der Baureihe Core i3 von Intel. Einzige Ausnahme: das Packard Bell Easynote TM87. Im Mobil-PC von Packard Bell werkelt ebenso wie in den meisten teureren Geräten ein Core-i5-430M-Prozessor. Anders als seine kleinen Brüder befeuert ihn zusätzlich die Turbo-Boost-Technik: Sie soll dafür sorgen, dass der Prozessor mit einer höheren Taktrate arbeitet, wenn nicht beide Kerne ausgelastet sind.

Drei Notebooks kommen mit einem Prozessor von AMD: Das Acer Aspire 5551G für 699 Euro arbeitet mit dem Dreikern-Modell Phenom II N830. Das Acer Aspire 5553 und das HP Pavilion DV6, die beide jeweils 799 Euro kosten, sind mit der Vierkern-Variante des Phenom II ausgestattet. Acer nutzt den N930. Bei HP ist es der niedriger getaktete P920, der sparsamer ist.

Geschwindigkeit: Klarer Sieg für die Intel-Fraktion
Im Test arbeiteten die Notebooks mit Intel-Prozessor um 30 bis 40 Prozent schneller als die AMD-Fraktion. Die höhere Taktrate und der größere Cache-Zwischenspeicher der Intel-Prozessoren bringen die meisten Programme mehr in Schwung als die drei oder vier echten Rechenkerne der AMD-Konkurrenten. Im internen Intel-Duell lagen die Corei5-Notebooks beim Arbeitstempo um rund 10 Prozent vor den Core-i3-Modellen. Der kleine Tempovorteil ist im Alltag aber kaum spürbar.

Spiele: Vorsicht vor der DirectX-11-Falle
Bei den Spieletests lagen die Notebooks mit einer ATI Mobility Radeon HD5650 oder HD5165 vorne. Auf ihnen liefen die meisten Spiele mit DirectX-10-Effekten auch in hoher Auflösung ruckelfrei. Für die meisten aktuellen DirectX-9-Spiele reicht auch eine ATI Mobility Radeon HD5470 beziehungsweise 5430 oder eine Nvidia Geforce GT320M.

10 von 13 Geräten setzen auf eine ATI-Grafikkarte. Denn ATI kann derzeit anders als Nvidia mit der 5000er-Serie Grafikchips anbieten, die DirectX-11-Effekte darstellen. Doch alle Notebooks mit diesen Grafikchips waren im Test zu langsam, um solche Spiele ruckelfrei wiederzugeben. Dennoch werben die Hersteller mit DirectX-11 und führen die Käufer dabei auch in die Irre: Zum Beispiel deutet der Name ATI Mobility Radeon HD5165 an, dass die Karte im Medion- und Toshiba-Modell DirectX-11-Effekte können sollte. In Wahrheit handelt es sich um eine ältere DirectX-10-Karte mit neuem Namen.