MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der japanische Elektronikkonzern Mitsubishi Electric will weitere 1000 Stellen in seiner Chipeinheit, die Fabriken in Deutschland und Japan betreibt, streichen. Zudem sollen drei Produktionslinien in Japan geschlossen werden. Erst in der vergangenen Woche hatte das Unternehmen die Entlassung von 1000 Mitarbeitern angekündigt. Betroffen sind in beiden Fällen vor allem Zeitarbeiter. Im deutschen Standort Ratingen, wo 650 Angestellte beschäftigt sind, seien keine Stellenstreichungen geplant, erklärte eine Unternehmenssprecherin gegenüber der COMPUTERWOCHE. Gleichzeitig hatte Mitsubishi Electric seine Nettoprofitprognose für das laufende Geschäftsjahr um 97 Prozent und seine Investitionen um 18 Prozent gesenkt. Auch die anderen großen japanischen Halbleiterhersteller, darunter Toshiba und Hitachi, haben bereits Entlassungen angekündigt.