Kyocera sucht nachhaltige Technologien und Konzepte

100.000 Euro für umweltfreundliche Unternehmen

12.07.2013
Von 
Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Drucker- und Kopierspezialist Kyocera lässt sich sein Umweltengagement einiges kosten: Unternehmen, Behörden und Organisationen können sich in vier Kategorien für den Kyocera-Umweltpreis bewerben. Die Teilnahme kann sich auszahlen: Den Gewinnern winken Preisgelder von insgesamt 100.000 Euro.

Bis Ende Oktober können Bewerber ihre Projekte auf der Web-seite www.kyocera-umweltpreis.de einreichen. Dafür hat Kyocera vier Kategorien aufgestellt, in denen der jeweilige Gewinner eine Förderung von 25.000 Eure bekommt. In der Kategorie "Arbeits- und Bürowelt" prämiert die Jury innovative Konzepte zur Arbeitsorganisation. Das können beispielsweise Green-IT-Projekte, aber auch energieeffiziente Maßnahmen am Firmengebäude sein.

Die zweite Kategorie befasst sich mit "Klima und Energie". Die Expertenrunde bewertet daher intelligente Technologien und Konzepte aus den Bereichen Photovoltaik, Wind- bzw. Wasserenergie sowie Projekte aus den Bereichen Wärmedämmung, Energiespeicherung oder -verteilung, die dazu beitragen, die klima- und energiepolitischen Fragestellungen zu lösen.

Für den dritten Themenschwerpunkt "Mobilität und Verkehr" können sich Anwärter bewerben, die sich mit intelligente Technologien und Konzepte aus den Bereichen Elektromobilität sowie Fuhrparkmanagement beschäftigen. Darüber hinaus stehen in dieser Kategorie aber auch nachhaltige Ideen aus den Bereichen Tourismus oder Logistik im Fokus.

Sonderpreis für "grüne" Händler

Im vierten Themenkomplex "Biodiversität, Natur- und Gewässerschutz" stehen konkrete Naturschutzprojekte im Mittelpunkt. Hier prämiert die Jury Beiträge aus den Bereichen Gewässerreinhaltung, Abfallwirtschaft oder Recycling sowie Förderprojekte im Bereich Umweltschutz wie Naturpatenschaften.

Einen Sonderpreis hat Kyocera für den "Grünsten Fachhändler" ausgelobt. Damit meint der Hersteller natürlich nicht den unerfahrensten Reseller, sondern Händler, die sich im Umweltschutz engagieren. Das kann ein selbstentwickeltes, ressourcenschonendes Projekt wie Benzineinsparung durch ein Routenplanertool sein, die Integration einer bestehenden Umwelt-Technologie wie die Nutzung von Geothermie, Photovoltaik, der Einsatz Hybrid-Autos, oder Unterstützung von Umweltorganisationen oder eines lokalen Umweltprojekts, etwa durch aktive Mitarbeit oder durch Sach- und Geldspenden. Denkbar ist auch der Einsatz einer Software-Lösung wie Output-Management, die hilft, Ressourcen und Energie zu sparen. (awe)

Der ehemalige Bundesumweltminister Klaus Töpfer hat den Vorsitz der Expertenjury des Kyocera-Umweltpreises übernommen.
Der ehemalige Bundesumweltminister Klaus Töpfer hat den Vorsitz der Expertenjury des Kyocera-Umweltpreises übernommen.