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100 000 Dollar für das beste E-Book

19.10.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Im Rahmen der diesjährigen Buchmesse in Frankfurt wird zum ersten Mal ein Preis für das beste elektronische Buch (E-Book) vergeben. Für die unter anderem vom Softwarekonzern Microsoft gesponserte Auszeichnung gibt es mehrere hundert Bewerber aus elf Ländern. Der Preis ist mit 100 000 Dollar dotiert. Nachdem die Buchindustrie dem neuen Medium anfangs skeptisch gegenüberstand, glauben die Verleger nun, die Bedeutung der digitalisierten Werke erkannt zu haben. "Das Potenzial für E-Books ist riesig", urteilt Alberto Vitale vom US-Verlagshaus Random House. Der Chief Executive Officer (CEO) geht davon aus, dass das E-Book innerhalb von sieben Jahren genauso verbreitet sein wird wie das gedruckte Buch. Außerdem betonte Vitale den Kostenvorteil für die Verleger, da beim elektronischen Buch keine Aufwendungen für Druck, Auslieferung, Lagerhaltung und Rückgaben anfallen.