Schlanke Ultrabooks auf dem Prüfstand

10 hauchdünne Ultrabooks im Test

01.01.2013
Von 
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 

Die Plätze 5 bis 2 und der Testsieger

5. Platz: Dell XPS 14
14-Zöller mit Ausdauer

Dell XPS 14
Dell XPS 14
Foto: Dell

Spieletauglich ist auch das 14-Zoll-Ultrabook von Dell: Die Geforce GT 630M reicht sogar für aktuelle Spiele aus. Aber auch hier müssen Sie zum Zocken die Auflösung reduzieren – sie liegt bei maximal 1600 x 900 Bildpunkten. Das Display hat zwar eine glänzende Oberfläche, leuchtet aber so hell, dass Sie es auch draußen nutzen können. Das Aluminium-Magnesium-Gehäuse ist eine Augenweide und angenehm stabil – aber schwer. Dell packt einen großen Akku (69 Wattstunden) ins XPS 14, das damit hervorragende 8,5 Stunden durchhält. Als Software-Bonbon liefert Dell Photoshop Elements und Premiere Elements mit. Die Kombination aus Mini-SSD und großer Festplatte sorgt für ordentliches Tempo und viel Speicherplatz. Unter Last wird das Ultrabook aber unangenehm laut und sehr heiß.

Positiv: Sehr heller Bildschirm, Spieletauglich, Sehr stabiles Gehäuse, Gute Akkulaufzeit, Beleuchtete Tastatur
Negativ: Schwer

Testnote: befriedigend - 2,51
Preisurteil: teuer
Preis (unverb. Preisempfehlung des Herstellers): 1179 Euro

4. Platz: Asus Zenbook UX32VD
Für das Spielchen zwischendurch

Asus Zenbook UX32VD
Asus Zenbook UX32VD
Foto: Asus

Beim UX32VD setzt Asus auf eine Hybrid-Lösung aus Mini-SSD und großer Festplatte. Deshalb ist das Zenbook nicht ganz so schnell wie Ultrabooks, die ausschließlich eine SSD nutzen. Aber dafür bietet es deutlich mehr Speicherplatz. Den können Sie beispielsweise zum Installieren von Spielen nutzen: Im UX32VD sitzt der Grafikchip Nvidia Geforce GT 620M, der etwas mehr 3D-Power besitzt als die Prozessorgrafik von Intel. Um flüssig spielen zu können, müssen Sie allerdings die Auflösung reduzieren, denn für die ganze Pracht des Full-HD-Bildschirms ist die Grafikkarte zu langsam. Der sehr helle und entspiegelte Bildschirm ist das eigentliche Highlight des UX32VD. Denn die Akkulaufzeit ist nicht berauschend, außerdem macht das Alu-Gehäuse das Ultrabook recht schwer.

Positiv: Helles, entspiegeltes Display, Full-HD-Auflösung, 3 x USB 3.0, Beleuchtete Tastatur
Negativ: LAN nur über Adapter, Mäßige Akkulaufzeit

Testnote: gut - 2,42Preisurteil:noch preiswert
Preis (unverb. Preisempfehlung des Herstellers): 1099 Euro

3. Platz: Asus Zenbook Prime UX31A
Mit Full-HD-Bildschirm

Asus Zenbook Prime UX31A
Asus Zenbook Prime UX31A
Foto: Asus

Das Zenbook ist die erste Wahl, wenn Sie viele Programmfenster im Blick haben, breite Tabellen bearbeiten oder Filme schauen wollen: Sein Display zeigt nämlich die Full-HD-Auflösung mit 1920 x 1080 Bildpunkten. Außerdem ist es sehr hell und entspiegelt: So lässt es sich unter allen Lichtverhältnissen gut ablesen. Empfehlenswert für unterwegs machen das Zenbook auch seine gute Akkulaufzeit von knapp 8,5 Stunden und sein stabiles Aluminiumgehäuse. Pluspunkt für Nachtarbeiter: Die Tastatur ist beleuchtet. Umständlich wird es beim Anschluss von Peripheriegeräte: Für einen externen Monitor gibt es Micro-HDMI oder Mini-VGA – nur dafür liefert Asus einen Adapter mit. Wenn Sie das Ultrabook mit einem Kabelnetzwerk verbinden wollen, belegt der Adapter einen der beiden USB-Ports.

Positiv: Full-HD-Bildschirm, Sehr schnell, Helles, entspiegeltes Display, Beleuchtete Tastatur, Stabiles Alugehäuse
Negativ: LAN nur über Adapter

Testnote: gut - 2,18
Preisurteil: preiswert
Preis: (unverb. Preisempfehlung des Herstellers) 1099 Euro

2. Platz: Toshiba Satellite Z930
Das leichteste Ultrabook

Toshiba Satellite Z930
Toshiba Satellite Z930
Foto: Toshiba

Nicht einmal 1,1 Kilo schwer und maximal 16 Millimeter hoch ist das Satellite Z930 – Idealmaße für ein Ultrabook. Trotz des flachen Gehäuses besitzt es viele und vollwertige Anschlüsse: Auf Adapter können Sie hier verzichten. Die meisten Buchsen liegen aufgeräumt auf der Rückseite. Die SATA-III-SSD ist sehr schnell und bietet recht viel Speicherplatz – das treibt aber den Preis fürs Z930 nachoben. Der Bildschirm ist entspiegelt und einigermaßen hell und lässt sich auch draußen gut ablesen. Seine Bildqualität leidet aber unter dem mäßigen Kontrast. Außerdem zeigt er nur die Standardauflösung von 1366 x 768 Bildpunkten. Die Tastatur ist beleuchtet, ihr sehr flacher Hub macht das Tippen aber unbequem. Die Akkulaufzeit des Z930 fällt mit 7,5 Stunden ordentlich aus.

Positiv: Sehr leicht und flach, Sehr schnell, Viele vollwertige Anschlüsse, Entspiegelter Bildschirm, Beleuchtete Tastatur
Negativ: Nur 1 x USB 3.0

Testnote: gut - 2,17
Preisurteil: teuer
Preis (unverb. Preisempfehlung des Herstellers): 1349 Euro

1. Platz: Apple Macbook Air 13
Schön, schnell und ausdauernd

Apple Macbook Air 13
Apple Macbook Air 13
Foto: Apple

Bei Verarbeitung und Aussehen des keilförmigen Alu-Gehäuses gibt es nichts zu kritisieren: Das Macbook Air 13 ist das schönste Ultrabook. Es arbeitet mit einem Core i5-3427U mit 1,8 GHz. Für einen Aufpreis von 300 Euro gibt es auch einen Core i7 mit 2,0 GHz. Aber den brauchen Sie nicht: Das Macbook ist auch so schnell genug, denn vor allem die SSD sorgt für Tempo. Sie ist allerdings nur 128 GB groß. Die Akkulaufzeit ist mit über zehn Stunden überragend. Arbeiten am Macbook fällt leicht: Die beleuchtete Tastatur ist sehr stabil eingebaut, die Tasten haben einen klaren Druckpunkt. Das große Touchpad mit seinen eingebauten Tasten erlaubt sehr präzise Mehrfinger-Gesten, zum Beispiel zum Blättern und Zoomen. Für Peripheriegeräte gibt es zum ersten Mal bei Apple zwei USB-3.0-Ports.

Positiv: Lange Akkulaufzeit, Sehr schnell, Schönes und stabiles Gehäuse
Negativ: Kleine Festplatte, LAN nur per Adapter, Laut unter Last

Testnote: gut - 1,88
Preisurteil: preiswert
Preis (unverb. Preisempfehlung des Herstellers): 1249 Euro

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation PC-Welt.