Intels Woodcrest deklassiert die Konkurrenz

23.05.2006
Intels Woodcrest ist der erste Prozessor mit der neuen Core-Architektur. Zwei 3,0-GHz-Kerne, 4 MByte L2-Cache und ein FSB1333 setzen Performance-Maßstäbe. Bei ersten ausführlichen Benchmarks deklassiert die Core-CPU die Konkurrenz.

Die Zeit der Schmach scheint zu enden. Intel konnte AMDs Opteron lange Zeit kein wirklich adäquates Produkt entgegen setzen. Besonders der 2,8-GHz-Dual-Core-Xeon „Paxville DP“ für 2-Wege-Systeme ist den Opteron-Doppelkernen hoffnungslos unterlegen. Der Xeon „Woodcrest“ soll jetzt eine neue Ära bei Intel einläuten. Mit seiner neuen Core-Architektur will der Dual-Core-Prozessor höchste Performance bei gleichzeitig deutlich reduziertem Energiebedarf bieten.

Den Xeon „Woodcrest“ für 2-Wege-Systeme lässt Intel mit einer Taktfrequenz von bis zu 3,0 GHz arbeiten. Beide Kerne greifen auf einen 4 MByte großen gemeinsamen L2-Cache zurück. Die Geschwindigkeit des Prozessorbusses hebt Intel auf 1333 MHz an. In einem 2-Sockel-System steht jedem Woodcrest ein eigener FSB zum Chipsatz zur Verfügung. So setzt der Core-Prozessor auf die neuen Plattformen „Bensley“ für Server sowie „Glidewell“ für Workstations.

Im Juni 2006 plant Intel den offiziellen Launch des Xeon „Woodcrest“. Der Core-Prozessor für den Socket LGA771 ist pin-kompatibel mit der noch NetBurst-basierenden Xeon-5000-Serie, die wohl schnell überflüssig wird. Denn die Performance des Woodcrest ist beeindruckend.

Im Artikel Knockout: Intels Woodcrest 3,0 GHz deklassiert AMDs Opteron haben unsere Kollegen vom tecCHANNEL die Benchmark-Ergebnisse für Sie zusammengefasst.

Knockout: Intels Woodcrest 3,0 GHz deklassiert AMDs Opteron