Mit Virtualisierungs-Software für Workstations und Server erzielte VMWare im ersten Quartal 2006 einen Umsatz von 131 Millionen Dollar, 64 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Im Vergleich zu den dreistelligen Steigerungsraten im Jahr 2004 hat sich das Wachstum damit abgeschwächt; VMWare bewegte sich seinerzeit in einem jungen Markt mit weniger Konkurrenz.

Wie die Muttergesellschaft EMC gestern mitteilte, erwirtschaftete VMware im gesamten Geschäftsjahr 2005 einen Umsatz von 387 Millionen Dollar (siehe: Aktienoptionen schmälern Gewinn von EMC). Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das einen Anstieg um 78 Prozent. Inwieweit der Virtualisierungsspezialist seinen Wachstumskurs fortsetzen kann, ist unter Experten umstritten. Mit dem Open-Source-Projekt "Xen" und Microsofts verstärkten Marketing-Maßnahmen für "Virtual Server 2005" erwächst dem kalifornischen Unternehmen zunehmend Konkurrenz. (wh)